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Libido

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Begriff Definition
Libido
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Libido

Der Begriff der Libido (lateinisch libido: „Begehren, Begierde“, im engeren Sinne: „Wollust, Trieb, Maßlosigkeit“) stammt aus der Psychoanalyse und bezeichnet jene psychische Energie, die mit den Trieben der Sexualität verknüpft ist.

Als Synonym zu sexueller Lust und Begehren ist dieser Terminus inzwischen auch in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen.

Psychoanalyse

Im Werk Sigmund Freuds nimmt der Begriff der Libido eine zentrale Stellung ein, auch wenn er über das Freudsche Werk hindurch nicht einheitlich verwendet wird.

In seinem frühen Werk stellte Freud die Libido den Selbsterhaltungstrieben gegenüber und verstand Libido als sexuelle Triebenergie, die sich im Phänomen des „Drängens“ bzw. Begehrens, sowie des Wunsches und der Lust äußert. Der Libido waren die Selbsterhaltungstriebe oder auch Ichtriebe entgegengestellt, deren Aufgabe in der Selbsterhaltung des Individuums lag, wofür er den Hunger als eine Ausdrucksform verstand.

1914 führte er in seiner Arbeit Zur Einführung des Narzißmus das Konzept der Ichlibido ein, also einer Libido, die an der Entwicklung des Ichs beteiligt sei. 

In Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921) definierte er, die Libido sei „die Energie solcher Triebe, welche mit all dem zu tun haben, was man als Liebe zusammenfassen kann.“

 

Quelle: Libido

Autor - Escort-Berlin
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Synonyme: Wollust,Trieb,Libido,Geschlechtstrieb